• Übersicht


    Mogeln erlaubt!
    Spieler: 2-5

    Kartenanzahl: Zahlkarten von 1-12 (4x) / ohne Joker.

    Pädagogischer Hintergrund: Erfassen der Zahlen, bilden von Zahlenfolgen.

    Ziel: Sieger ist, wer alle seine Karten abgelegt hat, mogeln erlaubt – aber nicht erwischen lassen!

    Vorbereitung: Wähle einen Geber. Mische die Karten. Sie werden vollständig auf die Spieler aufgeteilt.

    Lass uns spielen: Der Spieler links vom Kartengeber beginnt. Er legt eine Karte verdeckt in die Mitte des Tisches und behauptet: „Das ist eine Eins.“
    Entweder es stimmt, oder es ist gelogen, nur der Spieler selbst weiß das mit Sicherheit. Angenommen der folgende Spieler glaubt seinem Vordermann, dann muss er nun eine Zwei auf die verdeckte Eins legen. Hat er eine, legt er sie verdeckt ab und kann mit gutem Gewissen behaupten: „Das ist eine Zwei.“
    Hat er vielleicht gar keine Zwei auf der Hand, bleibt ihm nichts anderes übrig, als möglichst überzeugend zu mogeln.
    Die folgenden Spieler legen nun eine Drei, eine Vier, … auf den Stapel. Die ganze Reihe durch bis zur Zwölf. Dann wird wieder mit Eins begonnen.
    Zweifelt jemand stark an der Richtigkeit der Aussage seines Vordermannes, sagt er einfach: „Gemogelt!“ und dreht die verdeckt abgelegte Karte um.
    Und nun kommt die Wahrheit ans Licht! Entweder der Vordermann hat wirklich gelogen und eine ganz andere Karte abgelegt als die, die gefordert war, dann muss er alle bis dahin gefallenen Karten aufnehmen. Oder er hat die Wahrheit gesagt, und der Skeptiker findet tatsächlich den genannten Zahlenwert – dann ist er selbst derjenige, der den ganzen Stapel abgelegter Karten „behalten darf“.

    Variation: Man kann die Reihe mir der Zwölf beginnen.

    Variation: Mit Joker. Man kann auch die Joker einsetzen, wenn man beim Mogeln erwischt wird. Damit man die gefallenen Karten nicht aufnehmen muss, legt man den Joker offen auf den Stapel und die Runde geht weiter.


    von
    Natascha Sochorec